Nachdem die Arbeiten an der beliebten Custom ROM CyanogenMod 13, die auf Android 6.0 Marshmallow basiert, im vergangenen Oktober begonnen hatten, wird eine finale Version für den kommenden Januar angestrebt. Bekannt geworden ist dies durch einen Blogeintrag an die freiwilligen Übersetzer der Mod, welcher auch erwähnt, dass bereits an Feinheiten gearbeitet wird, da alle geplanten Funktionen bereits implementiert und lauffähig seien. Zuvor war schon eine erste Version für verschiedenste Smartphone-Modelle als Nightly-Build, noch nicht finale Fassungen eines stabilen, lauffähigen Builds, veröffentlicht worden.

Mit der neuen Ausgabe der CyanogenMod mit der Versionsnummer 13 wird es auch Nutzern älterer Smartphones ermöglicht, das aktuelle Android Betriebssystem 6.0 Marshmallow zu verwenden, obwohl diese nicht mehr von Entwickler Google unterstützt werden.

Um die Custom ROM auf seinem Gerät zu installieren, werden Admin-Rechte benötigt und man muss es rooten. Dabei werden alle Daten auf dem Smartphone gelöscht, außerdem erlischt in den meisten Fällen auch die Garantie des Herstellers. Dafür hat man mit CyanogenMod im Vergleich zum vorinstallierten Android eine bessere Anpassbarkeit, mehr Funktionen für den Datenschutz sowie den Verzicht auf vorinstallierte Programme, sogenannte Crapware. Dazu reagieren die Entwickler meist schneller auf Sicherheitsupdates und machen diese auch älteren Geräten zugänglich.

Quelle: CyanogenMod Blog